Der Einsatz an Fremd-Energie in die Schweizer Landwirtschaft (54’000 Terajoule) ist gemäss Agroscope rund 2.5 Mal so gross wie ihr Output in Form von Nahrungsenergie (22’000 TJ). Hier ist der Energieverbrauch für die vor- und nachgelagerten Prozesse noch nicht eingerechnet. Ein breiter Wandel hin zu nachhaltiger Landwirtschaft trägt nicht nur zu einer substantiellen Reduktion von Treibhausgasmissionen bei. Sie hat auch ein grosses Potential als CO2-Senke und viele weitere positive Effekte für Mensch und Umwelt. Bereits heute gibt es Bäuerinnen und Bauern, die weitgehend CO2-neutral oder gar klimapositiv wirtschaften.
Die Landwirtschaft hat allerdings ein Imageproblem. Den Bäuerinnen und Bauern werden Umwelt- und Gewässerverschmutzung, Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier sowie Verlust von Biodiversität angelastet. Die Vorwürfe haben ihre Berechtigung, jedoch ist der Schwarze Peter nicht allein der landwirtschaftlichen Produktion zuzuschieben. Einseitige Schuldzuweisungen an die Lebensmittelproduzentinnen und -produzenten sind kontraproduktiv, sie führen zu weiterer Verhärtung des Verhältnisses Konsument und Produzent. Diese Gräben werden im Vorfeld der Pestizid-Abstimmungen durch die argumentative Zuspitzung der beiden Lager weiter vertieft.
Die Krise muss vielmehr als gesamtgesellschaftliches Problem betrachtet und gelöst werden. Um der Klimakrise (und auch der drohenden Versorgungskrise) zu begegnen, ist eine positive, partizipative, lösungsorientierte Haltung wichtig.
Die Klima-Allianz wird deshalb einer breiten Öffentlichkeit die Geschichten von Landwirtinnen und Landwirten erzählen, die nachhaltige, also klimaneutrale oder gar klimapositive, Landwirtschaft betreiben. In atmosphärischen Videos wird nebst den Entscheidungen, Erlebnissen, Früsten und Erfolgen dieser Pionier*innen beiläufig interessantes Wissen über Humusaufbau, regenerative Wirtschaftsweisen, Hofkreisläufe, etc. vermittelt.
Sorgen Sie jetzt dafür, dass Ihre Pensionskasse klimafreundlich investiert! Mit einem Mail an Ihre Vorsorgeeinrichtung können Sie grosses bewirken, denn Pensionskassen haben ihren Versicherten gegenüber eine Sorgfaltspflicht.
Suchen Sie unten Ihre Pensionskasse in der Liste der nicht nachhaltigen Institutionen aus - einen Textvorschlag und die E-Mail-Adressen der anzusprechenden Verantwortlichen erfassen wir für Sie automatisch.
Ist Ihre Pensionskasse nicht in dieser Liste? Sie könnte bereits nachhaltig sein oder auf dem Weg dazu. Oder aber wir haben sie aufgrund der Vielzahl an kleinen Pensionskassen nicht in Liste aufgenommen. Dies finden Sie auf der Seite des Klima-Rating auf unserer Website heraus: Schliessen Sie dazu diese Seite, klicken Sie dann die "Key Points" Ihrer Pensionskasse an.
Wenn Sie dort keine Aufforderung "E-Mail schreiben" finden, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Sie ist schon GRÜN, HELLGRÜN oder, wenn ORANGE, dann immerhin mit Potenzial zu HELLGRÜN (die Begründung findest du ebenfalls in den "Key Points"). In diesem Fall können Sie sich für klimafreundliche Investitionen bei den öffentlichen Investoren AHV-Fonds/Compenswiss und Atom-Entsorgungsfonds STENFO engagieren. Alle Personen können jeder einzelnen dieser drei Institutionen schreiben.
2) Wir haben sie aufgrund der Vielzahl an kleinen Pensionskassen nicht in die oben erwähnte Liste aufgenommen.
Schreiben Sie ein E-Mail an sandro.leuenberger@klima-allianz.ch. Wir melden uns wieder und ermöglichen Ihnen, ein Email an Ihre Pensionskasse zu schreiben.
Sie finden Ihre Pensionskasse auch nicht in unserem Klima-Rating? Schreiben Sie ein E-Mail an sandro.leuenberger@klima-allianz.ch. Wir erfassen sie und melden uns wieder bei Ihnen.
Bitte beachten Sie folgende Punkte:
Vergessen Sie nicht, sich im Email an Ihre Pensionskasse mit Ihrer Signatur als Versicherte*r zu identifizieren: mit Vorname, Name, Adresse und wenn möglich auch mit Ihrer Versicherten-/Identifikationsnummer aus Ihrem Vorsorgeausweis.
Diese Mail können Sie ganz einfach personalisieren, etwa indem Sie die angeschriebenen Verantwortlichen persönlich ansprechen. Und zögern Sie nicht, Ihre eigenen Anliegen vorzubringen.
Bleiben Sie hartnäckig: Schreiben Sie Ihrer Pensionskasse nochmals, falls Sie keine Antwort von ihr erhalten und nehmen Sie dabei unseren Finanzexperten sandro.leuenberger@klima-allianz.ch ins CC.
Halten Sie uns auf dem Laufenden: Bitte leiten Sie die erhaltene Antwort weiter an sandro.leuenberger@klima-allianz.ch, damit wir unsererseits ebenfalls Druck auf die Vorsorgeeinrichtungen machen können.
Öffnen Sie die Mail über den untenstehenden Button oder kopieren Sie den Textvorschlag in Ihr Mailprogramm.