Die breit abgestützte Klima-Allianz hat Bundesrat und Parlament ihre Klimapetition übergeben. 107‘765 Unterzeichnende verlangen, dass die Schweiz ihre Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umstellt und Entwicklungsländer bei Klimaschutz und Anpassungsmassnahmen finanziell unterstützt werden.
Die Klima-Allianz ist überzeugt, dass die 107‘765 Unterzeichnenden der Klima-Petition die Stimme der Schweizer Mehrheit in der Klimapolitik darstellen. Denn eine unlängst veröffentlichte Univox-Umweltstudie kommt zum Schluss, dass 71% der Befragten finden, die Schweiz müsse mehr für den Klimaschutz tun. Die Forderung der Klima-Allianz, dass die Schweiz einen fairen Beitrag dazu leistet, damit der globale Temperaturanstieg 2 Grad nicht übersteigt, lohnt sich für die Bevölkerung, für die Natur und nicht zuletzt für die Wirtschaft.
Die am 28. Mai 2015 mit 107‘765 Unterschriften eingereichte «Petition für eine gerechte Klimapolitik» (Klima-Petition) zuhanden von Bundesrat und eidgenössischen Räten fordert:
Dass die Schweiz national die Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umstellt, um das Klima zu schützen und die Lebensgrundlagen unserer Nachkommen zu sichern. Wir brauchen einen möglichst schnellen kompletten Ausstieg aus den fossilen Energien inklusive der fossil betriebenen Mobilität, um ein lebenswertes Klima zu erhalten und die globale Erwärmung nicht über gefährliche 2°C steigen zu lassen. Das bedeutet: 40% Reduktion der CO₂-Emissionen bis 2020, 60% Reduktion bis 2030 (gegenüber 1990).
Dass die Schweiz international jene Entwicklungsländer finanziell unterstützt, die wenig zur Klimaerwärmung beigetragen haben, aber besonders darunter leiden. Klimagerechtigkeit bedeutet, dass die Schweiz diesen Ländern hilft, die Folgen der Klimaerwärmung besser zu verkraften und sich klimaverträglich zu entwickeln. Die an der wirtschaftlichen Stärke gemessene Finanzierung darf nicht auf Kosten der Armutsbekämpfung gehen und muss zusätzlich zur Entwicklungshilfe budgetiert werden.
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