Nationale Klimademo für Klimagerechtigkeit am 30. September in Bern
Am 30. September organisieren wir eine zentrale Klimademo auf dem Bundesplatz. Zahlreiche Menschen und Organisationen, Gewerkschaften, Bewegungen und Parteien werden drei Wochen vor den nationalen Wahlen Klimagerechtigkeit fordern und verlangen, dass die grössten Verursacher:innen der Klimakrise zur Verantwortung gezogen werden.
Die Klimakrise hat bereits heute drastische Folgen wie Hitzewellen, schmelzende Gletscher, bröckelnde Berge und Dürren. Von diesen Folgen werden insbesondere die Länder im Globalen Süden besonders stark getroffen. Dies verstärkt bestehende Ungleichheiten, weil diejenigen Länder, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, am meisten darunter leiden. «Die Klimakrise bedroht Hunderte Millionen Menschen in ihrer Existenz. Wir haben keine andere Wahl, als jetzt schnell zu handeln und keine Zeit mehr verstreichen zu lassen», meint unser CO-Präsident Stefan Salzmann.
Deswegen rufen wir am 30. September zusammen mit zahlreichen Organisationen zur nationalen Klimademo auf dem Bundesplatz auf! Nicht nur Umweltorganisationen, sondern auch Religionsgemeinschaften, Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften sind an der Organisation beteiligt. An dieser nationalen Demonstration kurz vor den Wahlen wird Klimagerechtigkeit eingefordert und es wird verlangt, dass die grössten Emittenten Verantwortung übernehmen.
Wünsche und Forderungen ans Parlament
Aus der ganzen Schweiz werden am 30. September 2023 Personen mit dem Zug oder dem Fahrrad nach Bern reisen. Die Demonstration startet um 14:00 Uhr. Auf dem Bundesplatz wird es ein buntes Programm mit Reden und Konzerten geben. Nach der Demonstration können Infoständen und Workshops besucht werden.
Im Vorfeld der Demonstration werden in der ganzen Schweiz Stoffbänder gebastelt, auf welchen die Menschen ihre Wünsche und Forderungen im Bereich Klimagerechtigkeit an unser Parlament aufschreiben können. Auch an der Demonstration selbst wird es noch die Möglichkeit geben, Bändel für Klimagerechtigkeit zu schreiben. Aus den Bändern wird nach der Demonstration ein Paket voller Wünsche und Forderungen an das neue Parlament zusammengestellt und später übergeben.
«Die Schweiz trägt als wohlhabendes Land die Verantwortung, alles daranzusetzen, die Klimakrise einzudämmen. Die Entscheidungsträger:innen aus Politik und Wirtschaft müssen diese Verantwortung endlich wahrnehmen. Deswegen werden wir mit zahlreichen Menschen aus der ganzen Schweiz demonstrieren und lautstark Klimagerechtigkeit einfordern», meint Lena Bühler, unsere Co-Projektleiterin der Klimademo.