Die intensive Landwirtschaft schädigt das Klima erheblich: zum Beispiel durch Methan, das von Nutztieren freigesetzt wird. Eine Klimaabgabe, die auf alle Produkte proportional zu den verursachten Treibhausgasemissionen erhoben wird, würde eine Neuausrichtung auf ökologische Produktion beschleunigen. Diese Abgabe müsste gleichermassen für im Inland produzierte wie auch importierte Produkte gelten. Flankierend dazu gilt es, Fehlanreize wie die Förderung der flächenungebundenen Tierhaltung abzubauen. Auch ist es unverständlich, warum der Fleischkonsum nach wie vor über Absatzförderung durch den Bund gestützt wird.
Humusaufbau
Humus besteht zu rund 60% aus Kohlenstoff. Mit bestimmten Methoden können Bäuerinnen und Bauern den Humusgehalt in ihren Feldern steigern und damit CO2 aus der Atmosphäre entfernen. Mit der regenerativen Art und Weise der Nahrungsmittelproduktion und über den Konsum dieser Lebensmittel können wir nicht nur den Klimawandel abbremsen, sondern auch die Bodenfruchtbarkeit steigern und damit langfristig unsere Lebensmittelversorgung sichern.
Energieverbrauch
In der Schweizer Landwirtschaft wird heute etwa 2.5mal mehr Energie für die Produktion eingesetzt, als in den geernteten Agrarerzeugnissen enthalten ist. Neben den Brenn- und Treibstoffen muss insbesondere auch die graue Energie reduziert werden, die bei der Herstellung von Futter- und Düngemitteln, Maschinen und Gebäuden anfällt. Im Gegenzug liefert die Schweizer Landwirtschaft erneuerbare Energie aus Sonne, Holz und Bioabfällen. Da Agrotreibstoffe die Lebensmittelproduktion konkurrenzieren, sind aus Sicht der Klima-Allianz kein sinnvoller Energielieferant.
Food Waste
Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel landen in der Schweiz im Abfall. Auf jeder Verarbeitungsstufe wird aussortiert und entsorgt. Landwirtinnen und Landwirte können nur perfekt geformte Rüebli und makellose Äpfel verkaufen. Auch in Verarbeitungs- und Handelsbetrieben (z.B. durch die Produktion zu grosser Mengen) und im Verkauf (durch Ablaufdatum) gibt es Verluste. Die Hälfte des Food Wastes geschieht jedoch in Haushalten und Gastronomiebetrieben. Unüberlegte Kaufentscheidungen, schlechte Lagerung und zu grosse Portionen lassen Lebensmittel in den Abfällen der Konsumentinnen und Konsumenten verschwinden. Foodwaste ist eine unnötige Verschwendung von Ressourcen, Energie und Geld. Ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln hilft, Food Waste zu verringern.
Sorgen Sie jetzt dafür, dass Ihre Pensionskasse klimafreundlich investiert! Mit einem Mail an Ihre Vorsorgeeinrichtung können Sie grosses bewirken, denn Pensionskassen haben ihren Versicherten gegenüber eine Sorgfaltspflicht.
Suchen Sie unten Ihre Pensionskasse in der Liste der nicht nachhaltigen Institutionen aus - einen Textvorschlag und die E-Mail-Adressen der anzusprechenden Verantwortlichen erfassen wir für Sie automatisch.
Ist Ihre Pensionskasse nicht in dieser Liste? Sie könnte bereits nachhaltig sein oder auf dem Weg dazu. Oder aber wir haben sie aufgrund der Vielzahl an kleinen Pensionskassen nicht in Liste aufgenommen. Dies finden Sie auf der Seite des Klima-Rating auf unserer Website heraus: Schliessen Sie dazu diese Seite, klicken Sie dann die "Key Points" Ihrer Pensionskasse an.
Wenn Sie dort keine Aufforderung "E-Mail schreiben" finden, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Sie ist schon GRÜN, HELLGRÜN oder, wenn ORANGE, dann immerhin mit Potenzial zu HELLGRÜN (die Begründung findest du ebenfalls in den "Key Points"). In diesem Fall können Sie sich für klimafreundliche Investitionen bei den öffentlichen Investoren AHV-Fonds/Compenswiss und Atom-Entsorgungsfonds STENFO engagieren. Alle Personen können jeder einzelnen dieser drei Institutionen schreiben.
2) Wir haben sie aufgrund der Vielzahl an kleinen Pensionskassen nicht in die oben erwähnte Liste aufgenommen.
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Vergessen Sie nicht, sich im Email an Ihre Pensionskasse mit Ihrer Signatur als Versicherte*r zu identifizieren: mit Vorname, Name, Adresse und wenn möglich auch mit Ihrer Versicherten-/Identifikationsnummer aus Ihrem Vorsorgeausweis.
Diese Mail können Sie ganz einfach personalisieren, etwa indem Sie die angeschriebenen Verantwortlichen persönlich ansprechen. Und zögern Sie nicht, Ihre eigenen Anliegen vorzubringen.
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